TuS Reichshof - SG N'seßmar-Derschlag 20:35 (11:13)
Der SG war in der ersten Hälfte die "Inanspruchnahme" des Oberbergischen Nachtlebens am Vorabend deutlich anzumerken. Nach der Pause spielte man die Gastgeber aus Reichshof jedoch ganz nüchtern an die Wand.
Doch der Reihe nach. Ohne die verhinderten Dennis Bauer, Andreas Teschke und Michael Dosin ging die SG I in ihr drittes Saisonspiel. Den Rückstand von 0:2 drehte man postwendend in eine 3:2 Führung. Es entwickelte sich eine eng umkämpfte Partie, bei der sich zunächst keine Mannschaft absetzen konnte. Beim Stand von 8:8 erzielten die Rot-Schwarzen dann jedoch drei Treffer in Folge. Insbesondere den SG-Regisseur Manuel "Gyros" Batt wussten die Reichshofer zu keiner Zeit des Spiels in den Griff zu bekommen. Batt erzielte Tor um Tor und brachte seine Farben mit einer knappen 11:13 Führung in die Pause.
Spielertrainer "Stuffi" Tsolakidis fand anschließend in der Kabine die richtigen Worte und schickte seinen Mannen die passende Taktik mit auf die Platte. Es schien fast, als seien die Gastgeber zwischenzeitlich in den angrenzenden "Affen-und-Vogel-Park" abgewandert. Die Handballer von der B55 spielten sich nach dem oben bereits erwähnten feucht-fröhlichen Vorabend in den nächsten Rausch.
Den Spielstand von 18:15 erhöhte man mit zum Teil "unmöglichen" Treffern auf 31:15. 12 Torerfolge ohne auch nur einmal selbst in das eigene Netz greifen zu müssen.
Hätte man anschließend nicht die Handbremse angezogen und die Reichshofer zu einfachen Toren kommen lassen, wäre das Ergebnis wohl noch deutlicher ausgefallen.
Aber auch so steht die SG dank des hervorragenden Torverhältnisses von +26 wieder auf Tabellenplatz 1.
Am kommenden Samstag wartet mit dem VfL Gummersbach ein weiterer Meisterschaftsfavorit auf die Spielgemeinschaft, gegen die man nach der unglücklichen Niederlage in der Vorsaison noch eine offene Rechnung zu begleichen hat.
Manuel Batt feierte gegen den TuS 10 "Gyros-Spezial"
Torschützen SG N'seßmar-Derschlag
Manuel Batt 10, Sebastian Draeger 7, Stefan Dirlenbach 6, Christopher Ruschmeier u. Dominik Lubjuhn je 3/1, Marco Mann, Sebastian Katzwinkel u. Frank Dominique je 2